Was haben Motörhead, Refused, Rage against the Machine, AC/DC und Green Day gemeinsam? Es mag vielleicht verwundern, aber sie haben allesamt Songs mit Texten, die ziemlich gut im Kontext eines Widerstands gegen eine Epoche funktionieren, die immer mehr durch herzlosen Nationalismus, Rassismus, Faschismus und Egoismus gekennzeichnet ist. Das Leben im Europa des Jahres 2024 kann einem schon den Rest geben: In immer mehr Ländern wühlen Politiker*innen den Dreck auf, der schon längst hätte abgeschafft werden sollen - oder der zumindest kollektiv verachtet gehört. Doch eines muss man sich unbedingt ins Gedächtnis rufen: just because you got the power, heißt nicht, dass man recht hat. Tagtäglich wird einem heute eine neue dumme Idee um die Ohren gehauen. Meistens geht es darum, diejenigen nach unten zu treten, die eh schon am Boden liegen. Für Otto Normalverbraucher, der sich von der Gesellschaft betrogen fühlt, ist das reines TNT. Das Gefühl ist bisweilen nachvollziehbar, doch bitte wann sind die Verbreitung von Angst, das Bauen von Mauern und die Zerstörung von Bildungssystemen zur Lösung für Alles geworden? Seit wann ist ein menschliches Wesen aufgrund seiner Ethnie, seines Geschlechts, seiner sexuellen Orientierung oder seines Glaubens weniger wert? Unsere Antwort ist kurz und knapp: Wann immer irgendwer versucht, uns hier auf Linie zu bringen, entgegnen wir: fuck you, we won"t do what you tell us. Was also tun? Sind wir die einzigen, die sich in einer Welt, die sich spiralförmig in den Abgrund dreht, wie basket cases, also absolut verloren fühlen? Hoffentlich nicht. Und wenn wir eines gelernt haben, dann, dass im Produzieren, Spielen und Hören von Musik ein mächtiger Zauber liegen kann. Es gibt weniges, was so wirksam für sozialen Kit sorgt. Deshalb sind wir unglaublich stolz und freuen uns extrem, wieder ein neues Hellsongs-Album zu präsentieren. Für uns ist es ein Lichtstrahl in äußerst dunklen Zeiten. Zusätzlich zu den Cover-Versionen gibt es auch vier eigene neue Songs, die mehr oder weniger dasselbe Themenfeld abdecken. Mehr Vocals, mehr Drums, allgemein mehr Instrumente, gespielt von einer noch größeren Gang mit noch mehr Wut im Bauch als je zuvor. Hoffentlich gefällt"s euch. Wir lieben es! Lassen wir diese abgründigen Zeiten hinter uns und gehen wir gemeinsam in eine gleichberechtigte Zukunft! Eins wissen wir jedenfalls genau: We would rather be dead, als es gar nicht erst versucht zu haben. See you on the road!