Artikelbeschreibung
Anzahl Disks : 1
Sprache: Deutsch, Englisch
Tonformat: Dolby Surround Sound 5.1
Bild: Widescreen
Untertitel: Deutsch, Englisch
Als dem gelähmten Jake Sully (Sam Worthington) angeboten wird, Teil eines faszinierenden Projekts auf dem entfernten Planeten Pandora zu werden, erhält sein Leben wieder Sinn. Jakes Bewusstsein wird unter der Leitung der Wissenschaftlerin Dr. Grace Augustine (Sigourney Weaver) in das eines genetisch manipulierten Körpers übertragen, der aus der DNS der Ureinwohner erschaffen wurde.
Als Jake in dem blau schimmernden Na'vi-Körper erwacht, beginnt für ihn das größte Abenteuer! Auf seinen Streifzügen lernt er die schöne Na'vi-Frau Neytiri (Zoe Saldana) kennen, die Jake mit ihrer Kultur vertraut macht. Doch das Avatar-Projekt hat vor allem einen wirtschaftlichen Hintergrund: Jake soll das Vertrauen der Bewohner gewinnen und für einen Konzern die Lagerstätten des wertvollen Minerals Unobtainium auskundschaften.
Jake muss sich entscheiden, auf welcher Seite er steht – in einem Kampf, in dem es um das Schicksal einer einzigartigen Welt geht...
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Allgemein
Artikelnummer: | 251751 |
Exklusiv bei EMP | Nein |
Medienformat | DVD |
Produktthema | Filme |
Entertainment License | Avatar (Film) |
Produkt-Typ | DVD |
Darsteller | Sam Worthington, Michelle Rodriguez, Stephen Lang, Sigourney Weaver, Zoe Saldana |
Regisseur | James Cameron |
Erscheinungsdatum | 20.11.2020 |
Geschlecht | Unisex |
Zwölf Jahre mussten verstreichen nach "Titanic" bis zu James Camerons Rückkehr zum Spielfilm. Viereinhalb Jahre davon hat er in "Avatar" gesteckt, ein perfektes Science-Fiction-Abenteuer, das eine neue Welt aus dem Boden stampft und wie erhofft Maßstäbe setzt. "Avatar" beginnt mit zwei Augen, die sich öffnen. Zweieinhalb Stunden später werden sich die Augen der selben Figur erneut öffnen. Was Jake Sully, gespielt von dem charismatischen Australier Sam Worthington, dazwischen gesehen und erlebt hat, hat ihn von Grund auf verändert: Am Schluss des Films sieht er die Welt buchstäblich mit anderen Augen. Und das Publikum mit ihm, für das Jake Sully selbst die Aufgabe eines Avatars übernimmt: Seine Entdeckungsreise auf dem Planeten Pandora ist es, die einen James Cameron hautnah miterleben lässt, sein Kennenlernen der Kultur der eingeborenen Na'vi, blauhäutige und drei Meter große Wesen, die in perfekter Harmonie mit ihrer Umwelt leben, und schließlich seine Erkenntnis, dass diese Welt gegen alle Widerstände zu erhalten ist - auch wenn er sich damit gegen die Menschen stellt, die nach Pandora gekommen sind, um den Planeten rücksichtslos zu roden. Der Film hat keine Zeit zu verlieren, beginnt bereits mitten im Weltraum, alle nötigen Hintergrundinformationen zur Hauptfigur liefert ein hartgesottener Off-Kommentar im Stil von "Apocalypse Now". Sully ist ein desillusionierter ehemaliger Marine im Jahr 2154, der seit einem Einsatz gelähmt und seines Lebenswillens beraubt ist. Weil sein Bruder, ein ausgebildeter und gut vorbereiteter Wissenschaftler, überraschend verstorben ist, soll er dessen Stelle im Avatar-Programm der mit allen Wassern gewaschenen Dr. Grace Augustine auf Pandora einnehmen. Er besitzt das identische Genom und kann dessen Avatar, ein für viel Geld entwickeltes Wesen mit dem Äußeren eines Na'vi, aber der Seele eines Menschen, direkt übernehmen: Mit einem Avatar kann man sich frei auf dem für Menschen unbewohnbaren Planeten bewegen und atmen. Mit der Unbeschwertheit und Naivität eines Kindes tritt Sully in diese neue Welt, die sich für ihn als Wunderland entpuppt, während er hinter den Kulissen zum Spielball unterschiedlicher Interessen wird. Dem Idealismus von Dr. Augustine, die Schulen auf Pandora gebaut und zarte Bande mit den Na'vi und ihrer komplexen Kultur geknüpft hat, steht der eiskalte Kapitalismus des abgewichsten Industriellen Selfridge (sic!) und der Pragmatismus des Betonkopfs Col. Quaritch entgegen, die ihrerseits Sully instrumentalisieren wollen, um Pandora noch rücksichtsloser ausbeuten zu können. Ob man die nun folgende Geschichte nun als simpel oder klassisch bezeichnet, spielt keine Rolle. Wer gut ist, bleibt gut, wer böse ist, bleibt böse. Die Story schlägt keine Haken, hält keinen deus ex machina bereit, ist nicht aufgeblasener als nötig. Es ist die Geschichte, die schon in "Lawrence von Arabien", "Der mit dem Wolf tanzt" oder auch "Gorillas im Nebel" (Sigourney Weaver wiederholt als Dr. Augustine ihre Rolle der Dian Fossey) als großes Kino erzählt wurde, vom Fremden im fremden Land, der sich erst selbst finden kann, nachdem er sich für die andere Welt öffnet. Die Erweckung des Jake Sully, sein von Szene zu Szene wachsender Respekt für die Lebensweise der Na'vi und seine Liebe zur stolzen Kriegerin Neytiri (Zoe Saldana als anmutige Sarah Connor in Blau) bilden den Rahmen für ein Eintauchen in Bilderwelten, die man in dieser Form noch nicht gesehen hat: Cameron, bekannt für seine monochromen, düsteren Farbpaletten, hält eine unerhörte Explosion der Farben bereit, ein bis ins letzte Detail ausgetüfteltes Ökosystem, Flora und Fauna, inspiriert von seinen zahlreichen Unterwasserreisen, die einen staunen lassen, wie man beim ersten Anblick der Dinosaurier in "Jurassic Park" staunte - verstärkt noch von der beachtlichen 3-D-Arbeit, die mit großem Feingefühl und sehr akzentuiert eingesetzt wird. Unweigerlich steuert die Handlung auf die Vertreibung aus dem